Geheimtipp in 282 Worten: Majin and the Forsaken Kingdom

Es braucht nicht immer die Topgrafik für unterhaltsame Stunden vor der Konsole. Nein, wenn ein Spiel Seele hat und eine gute Geschichte erzählt, dann schließt man es auch so ins Spielerherz. Ist neulich mal wieder passiert: Majin and the Forsaken Kingdom

Lasst euch von der Demo nicht täuschen, das Spiel kann viel mehr. Mit dem gutmütigen Riesen dem Majin Teotl und seinem jugendlichen Heldenbegleiter Tepeu verbringt man ein paar wirklich schöne Stunden. Die Welt, so bunt und voller Wunder, muss einfach gegen das schwarze böse verteidigt werden. Doch der Majin hat noch nicht seine gesamten Kräfte zurück, schlägt aber zu wie ein Weltmeister. Tepeu ist wieselflink und im Team sind sie raffiniert und genial. Die Geschicke des Spielers sind nun die Hoffnung der Beiden. Schleichen wie der gute alte Sammy Fisher ohne Hightech ist genauso angesagt, wie der gepflegte Nahkampf den schon Monkey auf der Odysee in den Westen gezeigt hat. Dabei wird man aber weiter interdisziplinär gefordert. Hört auf die bunten Vögel, sie wissen immer Bescheid, genau wie die gelben Eidechsen. Teotl, das grüne Ungetüm hat auch viel zu erzählen, man schenkt ihm gern sein Ohr. Geplantes Vorgehen mit viel List zeigt man gegen die schleimige böse Übermacht. Der Majin kann mit seiner Kraft Wände zum Einsturz bringen und Katapulte bedienen, die Tepeu beflügeln. Ganz besondere Dienste stellt unser großer Begleiter zur Verfügung. Seltene Spiel-Erlebnisse, die beiden ungleichen Helden werden ins Herz geschlossen.

Wie ein märchenhafter Traum, ruhig angegangen ohne jede Hektik, auch wenn es im Kampf schnell gehen muss. Schön erzählt wird sie, die Geschichte um den sagenumwobenen Majin. Abwechslung auf der Couch, wie es einst Beyond Good & Evil gelehrt hat. Majin and the forsaken Kingdom sollten verklärte Game-Abenteurer nicht außer Acht lassen.

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Das war der erste Versuch für die Reihe „<300„, Reviews in (ungefähr) 300 Worten, angeregt durch Manu:
Des Pudels Kern in 300 Worten

3 Gedanken zu „Geheimtipp in 282 Worten: Majin and the Forsaken Kingdom

  1. Pingback: Des Pudels Kern in 300 Worten «

  2. Manu

    Eigentilch ein schönes Spiel, aber richtig fesseln konnte es mich nicht. Da hat mir Enslaved mehr gegeben, kann Dir aber nicht genau sagen, warum.

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    1. Stefan Beitragsautor

      Enslaved war auch cool, definitiv.

      Der Trick ist wohl, so war es bei mir, Enslaved durchzuspielen, dann sich nen halbes Jahre mit „Schlechterem“ zu befassen und dann das günstige geschossene Majin einzulegen. 😉

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